1. Folk-Festival Salzgitter 2005



DeReelium

No Mercy Jug Band

Dun Aengus



Samstag, 16. Juli 2005, 19:30 Uhr (Einlass: 18:30)
Waldschwimmbad Salzgitter-Gebhardshagen
€ 10,-/8,- (Abendkasse)


Es ist nahezu einmalig in Deutschland, dass ein Freibad von einem privaten Träger nicht nur betrieben, sondern auch noch umfassend saniert wird. In der Saison 2005 Dun Aengus - Irish music brick by brick präsentieren der Sportverein Glück Auf und die DLRG-Ortsgruppe Gebhardshagen neben dem Badespaß zudem noch eine bunte Palette an Veranstaltungen. Am 1. Samstag in den Sommerferien, dem 16. Juli 2005, findet in dem rundum erneuerten Waldschwimmbad am Rande des Salzgitter Höhenzuges das 1. Salzgitteraner Folk-Festival statt. Unter dem Motto Folk on the Water spielen drei exquisite Bands Folkmusik der Spitzenklasse.

Den Auftakt bestreiten die Lokalmatadore Dun Aengus, benannt nach der imposanten Steinfestung vor der Steilküste Westirlands. Das Trio wird wieder einige der schönsten Steine aus den alten Gemäuern auf Hochglanz No Mercy Jug Band bringen: Lebhafte Jigs & Reels genauso wie stimmungsvolle Lieder und Balladen; Direktimporte von der Grünen Insel gleichermaßen wie phantasievolle Schöpfungen aus eigener Feder.

Die Südstaaten der USA in den 20er Jahren: Washboard- und Stringbands unterhalten die Bevölkerung. Eine spezielle Art von Bands bildet sich rund um Memphis, die Jugbands. Ein Ton- oder Blechkrug, der als Tuba-Ersatz und treibender Rhythmusgeber eingesetzt wird, gibt dieser Musik ihren Namen. Die No Mercy Jugband bietet authentische Musik der Roaring Twenties; in Anlehnung an den Musikstil dieser Zeit unterhält die Band mit Blues, Jazz, Country und Stringband-Music.

Wie DeReelium können nur wenige deutsche Folkbands von sich behaupten, von der irischen Fachpresse über den grünen Klee gelobt zu werden. Superb ... Dereelium - Traditional Songs & Tunes the creme of German Celtic Musicians befindet das Irish Music Magazine. Traditionelle irische Lieder und Instrumentalmusik abgerundet durch moderne Arrangements sind das Markenzeichen einer von Deutschlands heißesten Adressen in Sachen Folkmusik.

Über viele Jahre gepflegte Spielfreude wird dafür sorgen, dass der Funke auch beim Folk on the Water-Festival schnell auf das Publikum überspringen wird. Von der Musik erhitzte Gemüter dürfen sich deshalb auch nach Einbruch der Dunkelheit in den seit dieser Badesaison beleuchteten Schwimmbecken abkühlen.

Folk on the Water 2005 Folk on the Water 2005 Folk on the Water 2005

Traumhaft: Schwimmen zu irischen Klängen                                       (Salzgitter-Zeitung, 18.07.2005)

Folkfestival im Freibad Gebhardshagen lockte 150 Fans an - Drei Bands trotzten Tücken der Technik

GEBHARDSHAGEN. Familiär ging es zu am Samstagabend im Freibad Gebhardshagen. Der Schwimmbad-Betreiber SV Glück Auf hatte zu "Folk on the Water" eingeladen. Es ist eine traditionelle und bodenständige Musik, die eine kleine, aber treue Fangemeinde hat. Dieses laut Veranstalter erste Folk-Festival in Salzgitter zog knapp 150 Besucher an, die es sich mit Decken auf den Biergarten-Bänken gemütlich machten und sich das - passend zur Musik ausgeschenkte - irische Bier gut schmecken ließen.
Wie SV-Geschäftsführer Stephan Ehlers sagte, wagte das Freibad dieses Experiment, weil ein DLRG-Helfer in Gebhardshagen, Thomas Keller, selbst in einer Salzgitteraner Folk-Band spielt. Die Dun Aengus waren denn auch die ersten auf der Bühne und hatten die undankbare Aufgabe, das Publikum in Stimmung zu bringen. Irische Lieder hatte das Trio im Gepäck. Die grüne Insel ist die Heimat der Folkmusic, mancher Zuhörer fühlte sich dorthin versetzt, als er den Blick über die grünen Wiesen und Wälder rundherum schweifen ließ. Einige Gäste nutzten die Gelegenheit, mit Musikuntermalung ein paar Runden zu schwimmen. Dun Aengus hatte anfangs zu kämpfen mit der Technik: Mal fiel die Mikrophonanlage aus, mal die Beleuchtung. Das tat der Spielfreude keinen Abbruch, und beim dreistimmigen Harmoniegesang kuschelten die Pärchen auf den Holzbänken.
Musik aus den USA der 1920er-Jahre hatte die Wunstorfer No Mercy Jugband im Gepäck. Ragtime, Jazz und Country stimmten das Publikum fröhlich. Eine Glasflasche (jug), die als Tuba-Ersatz und treibender Rhythmusgeber eingesetzt wurde, wie es damals in den Südstaaten die armen Musiker taten, gab der Band ihren Namen. Das Publikum klatschte mit und stampfte auf den Boden.
Die letzte Band, DeReelium aus Hannover, hat sich, was nicht leicht ist, einen Namen in Irland gemacht. Sie rundete traditionelle irische Lieder und Instrumentalmusik durch moderne Arrangements ab. Die Zuhörer strahlten vor guter Laune und sparten nicht mit Applaus.

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